Azubi Blog
Hier berichten unsere Fuchs-Azubis spannende Geschichten und Hintergrundinformationen rund um besondere Ereignisse, Team-Events, ihrem Ausbildungsverlauf oder auch einfach aus dem Alltag unseres Fuchsbaus. Unser Dream-Team besteht derzeit aus Samantha (Azubine im Beruf Steuerfachangestellte, Beginn 2022) und Lennard (Azubi im Beruf Kaufmann für Büromanagement, Beginn 2022). Wir freuen uns auf viele Einträge!
Unser erstes halbe Jahr im Rudel
Wahnsinn, über ein halbes Jahr unserer jeweiligen Ausbildung ist bereits vergangen! Gerne wollen wir unsere ersten Erfahrungen als Azubis bei den Steuerfüchsen mit Euch teilen. Es war sehr aufregend einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen und in diesem Fall die ersten Herausforderungen im Berufsleben zur Steuerfachangestellten bzw. zum Kaufmann für Büromanagement zu meistern. In den ersten Monaten haben wir auf sämtlichen Ebenen viele neue Erfahrungen gemacht. Geschicklichkeit und Sicherheit mit unterschiedlichen Programmen gewonnen, den täglichen Umgang mit rund 20 neuen Kollegen*innen sowie hunderten Mandanten kennengelernt und das allgemeine Leben in der Berufswelt beschnuppert. Erfahrungen, welche wir in Zukunft auf jeden Fall nutzen können und ausbauen werden.
Als wir bei den Steuerfüchsen angefangen haben, waren wir herzlich willkommen und wurden sofort in das Team integriert. Wir haben uns von Anfang an wohlgefühlt und konnten unsere Arbeit in einer unterstützenden Umgebung angehen. Unsere Ausbilder*innen haben uns in der Anfangszeit intensiv betreut und uns bei Fragen und Unsicherheiten immer geholfen. Das hat uns sehr dabei geholfen, sich schnell einzuarbeiten und die Arbeitsabläufe zu verstehen.
In den ersten Monaten haben wir hauptsächlich Aufgaben in der Finanzbuchhaltung, dem Office-Bereich und in kleinen Azubi-Projekten sowie im Social Media-Bereich übernommen. Wir haben zum Beispiel gelernt, wie man Buchungen durchführt, mit Bescheiden umgeht und diese dann auch weiterbearbeitet. Obwohl diese Tätigkeiten auf Dauer monoton sein können, ist es für uns wichtig, diese sorgfältig und genau auszuführen. Wir lernten schnell, dass in der Steuerberatung es oft auf jedes Detail ankommt – ein Grund mehr in all unseren Bereichen sehr genau arbeiten.
Abschließend können wir sagen, dass die ersten sechs Monate bei der Steuerberatung Voß sehr spannend und lehrreich waren. Wir sind dankbar für die Unterstützung, die wir von unseren Ansprechpartnern und dem gesamten Team bekommen haben. Wir freuen uns auf alles kommende und sind sehr neugierig auf weitere Herausforderungen, unsere persönliche Entwicklung und die nächsten 2,5 Jahre unserer Ausbildung.
Eintrag vom 12.03.2023
Lennards großer Auftritt zum Thema "agiles Projektmanagement"
Zum Start ins neue Jahr durfte ich mich in einem Projekt zum Thema „agiles Projektmanagement und der Methode Scrum“ austoben. Diese Thematik habe ich als abwechslungsreiche Herausforderung erhalten, da wir die Vorgehensweisen des agilen Projektmanagements bei Projekten gut einsetzen und anwenden können und ich mich ebenfalls sehr für den Management-Bereich interessiere.
Ziel meines Projektes war es, eine Präsentation für die Fuchs-Führungsebene auszuarbeiten – ich bekam ca. zwei Wochen Zeit und die Vorgabe, dass die Vortragszeit maximal 10 Minuten dauern sollte. Den Rest meines Vortrages konnte ich so gestalten, wie ich es mochte. Die Aufgabe war sehr umfangreich und komplex, weshalb es anfangs schwer war, ein roten Faden zu finden. Mithilfe von Online-Videos, Webseiten und Nachfragen im Team, wurde alles für mich verständlicher und die Idee hinter der Methode klarer.
Das agile Projektmanagement kommt ursprünglich aus der Softwareentwicklung und zeichnet sich dadurch aus keiner fixierten Struktur zu folgen. Projekte werden immer wieder angepasst und verändert. Das agile Projektmanagement ist meines Erachtens ein Oberbegriff vieler verschiedener agiler Projektmanagement-Methoden, deren Ziel es ist, das Endprodukt kundenzentriert und bestmöglich unter Einbezug von Feedback zu entwickeln. Scrum ist hierbei eine dieser vielen Methoden, um das agile Projektmanagement auszuführen.
Da wir gerade interne Strukturen verbessern und in Zukunft immer wieder neue Dinge auf uns zukommen werden, bietet es sich durchaus an, das agile Projektmanagement bei zukünftigen Projekten anzuwenden. Es besitzt eine hohe Flexibilität bei der Ressourcenplanung, des Zeitmanagements und der Definition des Endergebnisses.
Anfang Februar war es dann so weit: mein großer Auftritt im Management 😉 haha – ich hielt meine Präsentation. Mein Vortrag lief sehr erfolgreich. Die Zuhörer waren sowohl interessiert, haben aber auch aktiv am Geschehen teilgenommen. Die Zeitvorgabe hab ich zwar mit 18 Minuten zerschossen, dennoch muss man sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat, mich einer neuen Herausforderung zu stellen. Meinem eigenen Gefühl zufolge hätte ich noch sicherer auftreten können, da ich mit der Thematik sehr vertraut war. Nachdem die Präsentation zu Ende war, habe ich noch Feedback bekommen: überwiegend positiv, juhu! 😀
Eintrag vom 20.02.2023
Unsere Workshops während des Betriebsausfluges im Töpferhaus
Das Rudel hat sich vom 14-15. September 2022 eine Auszeit gegönnt, um einen Betriebsausflug zu machen. Dieser fand im Seehotel Töpferhaus statt – dort haben wir es uns gutgehen lassen und wurden verwöhnt.
Begonnen haben wir am ersten Tag mit Workshops zum Thema AEC Disc-Potentialanalyse und einer Einführung zum Self Care-Training Resilienz. Unser Coach Matthias startete mit dem Workshop zur AEC Disc-Potentialanalyse, hierbei galt es herauszufinden, welche Stärken unsere Persönlichkeiten auszeichnen und folgende Kernfragen zu untersuchen:
- Was sind unsere Kompetenzen und welche Fähigkeiten entstehen dadurch?
- Wie wirkt sich unser Verhalten auf unser Potential aus?
- Was sind unsere Motive und Antreiber?
Die wichtigste Regel in Bezug auf Potentialanalysen ist, diese ohne Wertung zu betrachten. Wir lernten zu verstehen, dass Eigenschaften immer erst durch die Perspektive anderer als positiv oder negativ bewertet werden.
In der Disc-Analyse gibt es vier Farb-Bereiche (rot, gelb, blau und grün), welche vier Stereotypen darstellen und individuelle Stärken mit sich bringen. Der Feuerrote ist effizient, zielbewusst und liebt Herausforderungen. Er schätzt eine Tätigkeit, in der er Entscheidungen treffen kann. Stärken des Sonnengelben sind Freundlichkeit, Geselligkeit und Anpassungsfähigkeit – er ist der Motivator unter den Vieren. Gut im Zuhören, offen und herzlich, außerdem sozial ist der Erdgrüne. Dieser bringt als Unterstützung seine Überzeugungen ein und nimmt sich selbst zurück. Der Eisblaue stellt den Analytiker dar – er ist sehr sachkundig, präzise, stellt tiefergehende Fragen und strahlt eine hohe Fachkompetenz aus.
Anhand dieses Workshops, der Beantwortung eines Fragebogens und der darauffolgenden Einzelauswertung mit Matthias, zeigte sich, welche individuellen Farbanteile jeder Steuerfuchs besitzt. Abschließend können wir zusammenfassen, dass die Farben Grün und Blau häufiger im Fuchsbau vertreten sind. Aufgrund dieser Auswertung können wir zukünftig besser stärkenorientierte Teams bilden, wenn beispielsweise Projekte erarbeitet werden. Dadurch können wir noch bessere Ergebnisse erreichen.
Nach einer Mittagspause leitete unsere Füchsin Saskia den nächsten Workshop zum Thema Self Care-Training Resilienz. Anhand von Live-Umfragen stellte sich heraus, dass die größten Belastungen aller zum Beispiel Zeitdruck, Stress, die Erwartungen anderer und die Familie sind. Wir beschäftigten uns ebenfalls mit den verschiedenen Stresszonen, welche u. a. zwischen negativem und positivem Stress unterscheiden. Wir ordneten die uns bekannten Stressreaktionen in vier Ebenen ein und stellten heraus, wie man am besten damit umgehen sollte.
Zusätzlich bestimmte jeder Teilnehmer anhand eines Fragebogens seine inneren Antreiber. Diese lassen sich in fünf Ausprägungen unterscheiden:
- Sei perfekt!
- Mach schnell!
- Streng Dich an!
- Mach es allen recht!
- Sei stark!
Am stärksten verbreitet zeigte sich der innere Antreiber „Mach es allen recht!“. Wir stellten heraus, dass ein Antreiber schnell durch unbewusste Steuerung zum Stressor und somit gesundheitsgefährdend werden kann. Der Workshop erhielt positive Resonanz und wurde mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Kanzlei Alltags. Seit Oktober sind wir Steuerfüchse jeden Donnerstag im Resilienz-Training von Saskia, mit dem Ziel das Stresslevel zu reduzieren bzw. den Umgang damit zu erleichtern.
Am Ende der Workshops bekam jeder ein auf ihn angepasstes Geschenk von der Rudelführung, wie beispielsweise Sauna-Behandlungen, Massagen, Ofuro-Bäder und Stand-Up-Paddling. Nach der Quality-Time folgte ein gemeinsames 3 Gänge-Dinner und ein Abend mit leckeren Getränken am Lagerfeuer.
Nach dem Ausschlafen gab es am Morgen danach ein reichhaltiges Frühstück. Danach versammelten wir uns auf der Seewiese zu einem Boule-Turnier. Der Gewinner des Turniers (Nico) bekam als Preis einen zusätzlichen Urlaubstag gutgeschrieben. Um nicht mit leeren Magen die darauffolgende Bistensee-Challenge zu meistern, stärkten wir uns mit einen leichten und gesunden Lunch. Die Hälfte der Füchse schwang sich danach aufs Kanu, die Anderen wanderten zum Treffpunkt. Insgesamt war unser Betriebsausflug ein voller Erfolg und brachte uns als Team noch näher zusammen.
Eintrag vom 24.11.2022
Wie ich - Lenny - ein Office-Fuchs in Ausbildung wurde
Es fing mit einer normalen Bewerbung an, darauf folgte eine Einladung zu einem unverbindlichen Kennenlern-Gespräch mit den Steuerfüchsinnen Sötje und Saskia.
Das Gespräch fand online statt und lief überraschend gut – warum überraschend? Es war anders, als bei den Gesprächen, welche ich bei anderen Unternehmen hatte. Es war viel lockerer und menschlicher. Beidseitig positiv beeindruckt beendeten wir das Gespräch.
Darauf folgte nach einer Woche eine Einladung in den Fuchsbau. Es war wieder ein lockeres und entspanntes Gespräch, mit dem Unterschied, dass dieses Mal der Rudelführer Henning mit Saskia anwesend war. Er zeigte sich sehr interessiert und aufmerksam, aber auch freundlich. Nach dem 20-minütigen Gespräch, gab es anschließend noch eine kleine Führung durch die Kanzlei – hierbei wurden die Bereiche, sowie die einzelnen Mitarbeiter vorgestellt und auch die Bürohunde machten auf sich aufmerksam.
Auf dem Weg nachhause hatte ich zwei Gedanken: der positive Eindruck hatte sich bestätigt und die Frage, die in meinem Kopf herumflog war: „Wann kann ich anfangen?“ – Warum? Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt – die Arbeitszeit und Konditionen etc. waren mir so nebensächlich, dass ich mich nicht einmal darüber informierte. Das Gespräch fühlte sich einfach weniger wie ein ‚Bewerbungsgespräch‘, sondern mehr wie ein nettes Gespräch in einer bekannten, wohlfühlenden Atmosphäre an. Mir war klar, hier will ich Arbeiten!
Nach ca. einer Woche kam der erwartete Anruf und der erste Satz von Saskia fing mit dem Wort an, was man in keinem Zusammenhang gerne hört: „leider“… – es stellte sich allerdings heraus, dass sie mich nur ärgern wollte und mir der Einzug in den Fuchsbau sicher war. Eine Woche später kam ich vorbei, um den Vertrag zu unterschreiben, welcher indirekt mit einer Einladung auf die Kieler Woche mit dem gesamten Rudel verbunden war. Was jedoch auf der Kieler Woche passierte, bleibt unser Geheimnis.
Eintrag vom 07.10.2022
Wie ich - Samy - eine Steuerfüchsin in Ausbildung wurde
Nach meiner Bewerbung erfolge am nächsten Tag schon die Antwort und daraufhin das Online-Kennlerngespräch mit der Steuerfüchsin Saskia.
Das Gespräch war anders als bei allen anderen, man hat sich gleich wohl gefühlt und als wäre man schon quasi ein Teil des Rudels. Von den Erzählungen und den Erwartungen hat alles für mich gepasst. Mir war sofort klar: dort möchte ich arbeiten! Mit einem Lächeln und dem positiven Eindruck beiderseits, beendeten wir das Gespräch.
Ein paar Tage später lernte ich den Rudelführer Henning im weiteren Gespräch kennen. Er zeigte sich sehr locker, positiv und offen. Es war eher ein entspanntes Gespräch, nicht zu förmlich, wodurch es sich nochmal abgrenzte von anderen Bewerbungsgesprächen. Man hatte das Gefühl, dass man schon dort arbeitet und sich schon im Büro am Platz sitzen sieht. Nach ungefähr 20 Minuten endete das Online-Kennenlernen mit dem Satz von Henning: „Willkommen im Team“ und „der Vertrag kann unterschrieben werden“, was mir gleich ein Lächeln ins Gesicht zauberte und zeigte, dass ich gut aufgehoben bin.
Eine Woche später kam ich in den Fuchsbau für die Unterzeichnung meines Vertrages. Ebenfalls bekam ich einen Rundgang durch die Kanzlei und durfte das Rudel kennenlernen sowie mich selbst vorstellen. Man hat gleich gemerkt, dass es kein normales Team ist, sondern eine Familie, die für jeden da ist, wenn Hilfe benötigt wird.
Genauso wie bei Lennard, wurde ich zur Einführung und zum weiteren Kennenlernen des Rudels auf die KiWo eingeladen. Was dort alles so passiert ist, bleibt wie Lennard schon erzählt hat, ein Geheimnis… ; )
Eintrag vom 07.10.2022